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EMS oder Hufrehe sind kein Problem mehr!

Es geht mit Hochgeschwindigkeit auf die Weidesaison zu. Für alle stoffwechselproblematischen Pferde eine schwierige Zeit im Jahr.

EMS

Das Equine Metabolische Syndrom (EMS) ist eine immer häufiger auftretende Krankheit bei Pferden. Beim EMS handelt es sich um eine Erkrankung des Zucker- und Energiestoffwechsels.Diese wird durch falsche und zu üppige Fütterung sowie Bewegungsmangel ausgelöst. Dabei werden Botenstoffe in den ausgeprägten Fettdepots an Hals und Kruppe gebildet und an den Körper abgegeben. Denn Fett dient nicht nur der Energiespeicherung, sondern stellt eine Quelle verschiedener Hormone (Adipokine) dar, die eine wichtige Rolle in der Regulation von Körpermasse spielen. Adipokine können die Ursache dafür sein, dass das Zusammenspiel zwischen Zucker und dem Hormon Insulin gestört ist. Es entsteht eine Insulinresistenz, d.h. Rezeptoren reagieren nicht mehr auf das Insulin und der Zucker bleibt im Blut und wird nicht in die Zellen der Organe resorbiert.

Symptome:
Fettpolster an Schulter, Mähnenkamm, Kruppe, Schlauch/Euter, Symptomkomplex der aus verschiedenen metabolischen Abnormitäten zusammengesetzt ist:

  • Adipositas
  • Insulinresistenz
  • klinische oder subklinische Hufrehe

 

Im anfänglichen Stadium wird es oft verwechselt, weil es ähnliche Symptome wie EMS aufweist:

Das Equine Cushing Syndrom (ECS)

Cushing bezeichnet eine Hormonstörung beim Pferd. Diese kann durch einen Tumor in der Hirnanhangsdrüse Adenohypophyse ausgelöst werden. Es wird davon ausgegangen, dass dieser Tumor durch die Überfunktion des schmalen Zwischenlappens innerhalb des Vorderlappens der Hirnanhangsdrüse - wahrscheinlich infolge eines Adenoms - entsteht.

Die Hirnanhangsdrüse reguliert über ein Hormon, die Produktion von Cortisol. Wird zu viel Cortisol ausgeschüttet, geraten sowohl die Stoffwechselfunktionen als auch das Herz-Kreislaufsystem und das Immunsystem aus dem Gleichgewicht.

Cortisol stört den Proteinstoffwechsel, die Insulinproduktion und den Blutzuckerspiegel, wodurch eine Anzahl unterschiedlicher, zum Teil lebensbedrohlicher Gesundheitsstörungen entstehen können.

Symptome:

  • Haarkleidveränderung
  • Übermäßiger Durst
  • Abmagerung
  • Senkrücken
  • Hufprobleme
  • Sehnenentzündungen
  • Herz-Kreislaufprobleme
  • Häufige Infekte
  • Knochenprobleme
  • Lethargie
  • Seltsames Schwitzen
  • Mauke, Pilzbefall
  • Wickelkauen
  • Ödeme über den Augen


Hufrehe

Hufrehen können durch mehrere Ursachen bedingt sein. Ihnen gemeinsam ist eine Störung der Mikrozirkulation des Blutes im Bereich der Huflederhaut, die sich bei der Hufrehe entzündet. Dabei kommt es zu einer Ablösung der Hufkapsel von der Lederhaut. In extremen Fällen kann es zum so genannten „Ausschuhen“ kommen. Bei einer chronischen Rehe kann es zu einer Hufbeinrotation kommen.

Man unterscheidet zwischen Belastungsrehe (durch die Überlastung des Hufes), Futterrehe (durch falsche Fütterung), Geburtsrehe (durch Verbleiben von Teilen der Nachgeburt in der Gebärmutter), Vergiftungsrehe (durch die Aufnahme z. B. von Giftpflanzen) und die Medikamentenrehe (durch bestimmte Medikamente).

Symptome

  • Warmer Huf
  • Geschwollener Kronrand
  • Klammer Gang
  • Pulsation der Zehenarterie
  • Schmerzempfindlichkeit der Sohle
  • Erhöhte Atem- und Pulsfrequenz
  • Fieber
  • Liegen, Schmerzen, Unruhe

 

Was kannst du vorbeugend gegen EMS tun?

Halte dein Pferd fit!

Zur Vorbeugung gegen EMS sollte möglichst eine Überfütterung des Pferdes vermieden werden. Bewegungsprogramme mit ausreichenden Trab- und Galoppphasen sind ein guter Weg, um insulinunabhängig Zucker aus dem Blut zu fördern, da der gesamte Stoffwechsel angeregt wird. Ausgenommen sind Pferde, die von einer Hufrehe betroffen sind.

WICHTIG: Futtermittel mit einem hohen glykämischen Index (wie z. B. mit einem hohen Anteil an Melasse versetzte Futtermittel, Karotten oder Äpfel) sollten vermieden werden!

Was ist sonst noch wichtig?

Chrom - Ernährungsphysiologisch von großer Bedeutung!

Eine Störung der Chromodulinbildung kann mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Auslöser einer Insulinresistenz sein, daher ist Chrom ist ein wichtiger Bestandteil in der Fütterung. Chromodulin besteht aus Aminosäuren, die Chrom-Ionen einlagern. Es ermöglicht die Bindung von Insulin an die Rezeptoren der Zellen. Durch die Bindung des Insulins gelangt die Glucose mit Hilfe des GLUT 4 Transporters vom Blut in die Zelle. 

Hast du gewusst, dass …
… zahlreichen Studien aus der Humanmedizin zeigen, dass eine Chrom-Supplementierung bei übergewichtigen Diabetes-Patienten die Insulinsensitivität erhöht und den Blutzuckerspiegel reguliert? Als Folge treten weniger häufig Heißhunger-Attacken auf.

Genau hier setzt unser derbymed® Crosulin an.

derbymed® Crosulin

… enthält neben einem natürlich hohen Gehalt an Chrom, L-Carnitin zur Förderung des Energiestoffwechsels, wichtige Antioxidantien, sowie sekundäre Pflanzenstoffe zur Steigerung der Durchblutung. Durch die chromhaltigen Komponenten (Hirtentäschel, Hefe, Bockshornklee, Spirulina) wird die Glukoseaufnahme in die Zelle gefördert und somit die Insulinwirksamkeit verbessert.

Fütterungsempfehlung derbymed® Crosulin

Körpergewicht Dosierung
200 kg 10 g / Tag
400 kg 20 g / Tag
600 kg 30 g / Tag

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